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À perdre la raison - Unsere Kinder

(À perdre la raison) B/CH/F/L, 2012

ARTE France / © Versus Production/Kris Dewitt
  • 10 Fans
  • Wertung0 5966noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Originalpremiere: 2012
04.04.2013
Deutsche TV-Premiere: 02.03.2016 (arte)
Murielle (Émilie Dequenne) und Mounir sind bis über beide Ohren verliebt. Mounir lebt seit über zwanzig Jahren bei André , der ihn einst als Ziehsohn adoptiert und von Marokko nach Europa geholt hat. Als das junge Paar heiratet, bietet André an, dass beide zu ihm ziehen. Bald ist das erste Kind da. Kaum kann es gehen, rückt schon das zweite nach, ebenso kurz darauf das dritte. André unterstützt Mounir und Murielle auch finanziell. Aber mit der Familie wächst Murielles Unbehagen gegenüber der Abhängigkeit von André. Immer mehr engt sie die buchstäbliche «Ménage à trois» ein.
Ein Lichtblick ist Mounirs Plan, als Familie zurück nach Marokko zu ziehen. Als André deswegen wütend wird, krebst Mounir zurück und überredet Murielle, mit ihm und André in ein Haus mit mehr Platz zu ziehen, schliesslich ist bereits das vierte Kind unterwegs. Murielle gibt klein bei, stürzt aber mehr und mehr in eine Depression. Leise begehrt sie gegen die starke Vater-Sohn-Beziehung auf, die ihre eigene Liebesbeziehung mit Mounir mehr und mehr in den Schatten stellt. Doch sie findet bei den Männern kein Gehör. Emotional komplett isoliert begeht Murielle schliesslich eine schreckliche Tat.
Mit «À perdre la raison - Unsere Kinder» legt der belgische Filmemacher Joachim Lafosse ein ebenso beklemmendes wie berührendes Drama vor. Wie seine Hauptdarstellerin Émilie Dequenne die stille Verzweiflung einer ursprünglich glücklichen Frau spielt, ist beeindruckend. An den Filmfestspielen in Cannes wurde sie dafür als Beste Schauspielerin ausgezeichnet. An Dequennes Seite spielt Tahar Rahim, dessen Karriere seit seiner umwerfenden Darstellung in «Un prophète» steil aufwärts geht. Die psychologisch wohl interessanteste Figur, André, wird vom belgischen Charakterdarsteller Niels Arestrup gespielt. André tritt als paternalistischer Gönner auf, dessen Grosszügigkeit nach und nach ins Possessive und schliesslich in pure Macht umschlägt. Mounir und Murielle opfern dem zunächst so bequemen Arrangement ihre Freiheit und Autonomie als Paar, Murielle schliesslich auch ihren Verstand.
(SRF)

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