Originalpremiere: 2015
10.12.2015
Deutsche TV-Premiere: 07.02.2019 (3sat)
FSK 16
In Sri Lanka tobt der Bürgerkrieg. Die Dörfer der Tamilen sind zerstört. Auch der ehemalige Guerillakämpfer Dheepan hat alles verloren, seine Familie, sein Hab und Gut und seine Heimat, und will nur weg. Im Flüchtlingscamp trifft er auf Yalini , die verzweifelt versucht, ein Kind und einen Mann zu finden, damit sie mit den Papieren einer toten Familie, die sie auf dem Schwarzmarkt bekommt, ausreisen kann.
Gemeinsam mit der neunjährigen Illayaal geben sich die beiden als Familie aus. Sie landen in Paris, wo sie zuerst in einer Unterkunft für Asylbewerber Unterschlupf finden, bis sie von den Behörden eine Wohnung in einer trostlosen Vorortsiedlung zugeteilt bekommen.
Dheepan, der kaum ein Wort französisch spricht, bekommt Arbeit als Hausmeister, Yalini arbeitet als Haushälterin bei einem pflegebedürftigen Alten und Illayaal geht zur Schule. Die Wohnblocks werden immer wieder auch von Drogengangs für ihre schmutzigen Geschäfte gebraucht. Dheepan räumt hinter diesen auf, und die kleine Zweckfamilie versucht ein möglichst unauffälliges Leben zu führen. Obwohl Yalini, die eigentlich nach England zu ihren Verwandten will, wenig mütterliche Gefühle für ihre Schein-Tochter hegt und es immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt, schweissen die äusseren Umstände die kleine Schicksalsgemeinschaft immer mehr zusammen.
Durch die Drogengangs vor der Haustür bleibt Gewalt und Gefahr stets präsent im Leben der drei Flüchtlinge, und auch sonst lassen sich die alten Kriegstraumata nur schwerlich unterdrücken. Als Yalini Zeugin eines Überfalls auf ihren Arbeitgeber wird, gerät die Situation ausser Kontrolle und Dheepan handelt, wie er es in Jahren des Widerstands gelernt hat. Die Dämonen der Vergangenheit haben die drei Flüchtlinge wieder eingeholt.
Gemeinsam mit der neunjährigen Illayaal geben sich die beiden als Familie aus. Sie landen in Paris, wo sie zuerst in einer Unterkunft für Asylbewerber Unterschlupf finden, bis sie von den Behörden eine Wohnung in einer trostlosen Vorortsiedlung zugeteilt bekommen.
Dheepan, der kaum ein Wort französisch spricht, bekommt Arbeit als Hausmeister, Yalini arbeitet als Haushälterin bei einem pflegebedürftigen Alten und Illayaal geht zur Schule. Die Wohnblocks werden immer wieder auch von Drogengangs für ihre schmutzigen Geschäfte gebraucht. Dheepan räumt hinter diesen auf, und die kleine Zweckfamilie versucht ein möglichst unauffälliges Leben zu führen. Obwohl Yalini, die eigentlich nach England zu ihren Verwandten will, wenig mütterliche Gefühle für ihre Schein-Tochter hegt und es immer wieder zu Auseinandersetzungen kommt, schweissen die äusseren Umstände die kleine Schicksalsgemeinschaft immer mehr zusammen.
Durch die Drogengangs vor der Haustür bleibt Gewalt und Gefahr stets präsent im Leben der drei Flüchtlinge, und auch sonst lassen sich die alten Kriegstraumata nur schwerlich unterdrücken. Als Yalini Zeugin eines Überfalls auf ihren Arbeitgeber wird, gerät die Situation ausser Kontrolle und Dheepan handelt, wie er es in Jahren des Widerstands gelernt hat. Die Dämonen der Vergangenheit haben die drei Flüchtlinge wieder eingeholt.
(SRF)