Originalpremiere: 1976
Der Bauer Hans musste als Soldat in den Krieg ziehen, doch um seinen Sold hat der König ihn schlichtweg betrogen. Auf dem Nachhauseweg begegnet er einer Hexe. Sie bittet ihn, ein Licht aus dem Brunnen zu holen, welches ihr versehentlich hineingefallen sei. Als Hans merkt, dass sie ihn hintergehen will, verweigert er die Herausgabe und sitzt prompt im Brunnen fest. Beim Entzünden des Lichts entdeckt er dessen Zauberkraft. Ein Männlein erscheint, das dem Besitzer des Lichts dienen muss, aber es vermag nur soviel, wie dieser sich selbst zutraut. Mutig geworden, geht Hans noch einmal zum König, um seinen Sold zu verlangen. Er wird erneut abgewiesen, und so entführt er dessen Tochter, die ihm als Magd dienen soll. Aber die Häscher des Königs fangen ihn und da er ein Angebot des Königs ausschlägt, bleibt ihm nur der Galgen. Da rettet der aus Versehen abgegebene Kanonenschuss eines Räubers sein Leben. Jetzt will Hans nur noch nach Hause; selbst die Hand der Prinzessin schlägt er aus, denn er hat sich längst für Anne, ein Mädchen aus dem Volk, entschieden. Mit: Viktor Semjonow (Hans), Fred Delmare (das Männlein), Katharina Thalbach (Prinzessin), Helmut Straßburger (König), Blanche Kommerell (Anne), Marylu Poolman (Hexe), Christa Löser (Kammerfrau), Jaecki Schwarz (Soldat Knut), Günter Schubert (Dieb), Kurt Radecke, Carl Heinz Choynski, Pedro Hebenstreit, Jürgen Hölzel, Reka, Hasso von Lenski, Wilfried Pucher, Joachim Schönitz, Heinrich Schramm, Klaus Tilsner. DDR 1976.
(ORF)
Der Soldat Jakob kehrt müde und verwundet aus dem Krieg zurück. Am Hof des Königs muss er feststellen, dass dieser alles andere als ein Edelmann ist, denn er betrügt die Soldaten um ihren teuer verdienten Lohn. Enttäuscht, entkräftet und hungrig zieht er von dannen. Im Wald folgt er einem verlockenden Essensduft und trifft auf eine einsam lebende Frau, die ihn zu versorgen verspricht. Nur leider trügt der Schein: Die schöne Frau entpuppt sich als grausame Hexe. Als Jakob den Schwindel erkennt, will er fliehen, doch die Hexe lässt ihn nicht gehen, bevor er ihr nicht ihr blaues Licht aus dem versiegten Brunnen holt. Als Jakob sich weigert, ihr das geliebte Licht auszuhändigen, bevor sie ihn aus dem Brunnen zieht, lässt sie ihn zurück in die Zisterne fallen. Vermeintlich dem Tode geweiht, zündet sich der Ärmste am blauen Licht ein letztes Pfeifchen an, und erlebt sein blaues Wunder. Dank des magischen Lichts ist ihm von nun an ein Geist zu Diensten, der ihm jeden Wunsch erfüllt. Nachdem er sich mit Gold, Essen und Kleidung eingedeckt hat, sinnt er auf Rache. Der König soll nicht ungeschoren davonkommen, und so bittet er seinen treuen Diener, ihm das Wertvollste zu bringen, das der König besitzt. Als dieser ihm in der kommenden Nacht des Königs Tochter bringt, nehmen die Dinge ihren Lauf.Info: Drehzeit: 15. Juni bis 6. Juli 2010Drehorte: Fasanerie Fulda (Hessen), Freilichtmuseum Hessenpark
(MDR)
Cast & Crew
- Regie: Iris Gusner
- Drehbuch: Dieter Scharfenberg, Iris Gusner
- Produktion: Holger Bohm, Hubert Koll, Oscar Ludmann, Heinz Schwoch, DEFA Studio für Spielfilme _ Gruppe ''Johannisthal''
- Musik: Gerhard Rosenfeld
- Kamera: Jürgen Lenz
- Schnitt: Helga Krause
- Maske: Britta Kersten
- Regieassistenz: Anita Francke
- Ton: Helga Kadenbach