13.02.1970
FSK 16
Einer der besten französischen Gangsterfilme des Thrillerspezialisten Henri Verneuil. Vittorio Manalese (Jean Gabin) ist das Oberhaupt eines sizilianischen Gangsterclans der in Paris sein Unwesen treibt. Manaleses Gang, die sich auf unblutige, aber ergiebige Raubzüge spezialisiert hat, befreit den Gangster Roger Sartet (Alain Delon) aus der Haft, um gemeinsam mit ihm einen Juwelenraub durchzuführen. Doch dann erfährt der alte Manalese, dass Sartet ein Abenteuer mit seiner Schwiegertochter hatte. Roger Sartet (Alain Delon) befindet sich wegen Mordes an zwei Polizisten in Untersuchungshaft. Doch bei seinem Rücktransport von einem Gerichtstermin zum Gefängnis wird Sartet von Mitgliedern der Familie Manalese, einem sizilianischen Mafia-Clan, in Paris befreit. Es ist eine brillante Aktion, minutiös geplant, elegant und ohne jegliche Gewaltanwendung durchgeführt. Der Patriarch des Gangsterclans, Vittorio Manalese (Jean Gabin), der als scheinbar ehrenwerter Bürger eine Firma für elektronische Spielgeräte betreibt, versteckt Sartet vorerst in der Wohnung seines Sohnes Aldo. Unterdessen läuft die Fahndung nach dem Flüchtigen an. Kommissar Le Goff (Lino Ventura), der Sartet einst festgenommen hatte, scheint Glück zu haben, denn er hört, dass sich Sartet in einem Bordell aufhält. Doch der Gangster erschießt einen Polizisten und kann auch diesmal fliehen. Im Anschluss unterbreitet Sartet der Familie Manalese das Angebot für einen ganz großen Coup. Ein Mithäftling hatte Sartet die Sicherheitspläne für eine Juwelenausstellung in Rom überlassen. Vittorio ist nicht abgeneigt und bezieht seinen alten Freund Tony Nicosia (Amedeo Nazzari ) ein, Sizilianer und Profi wie er. Gemeinsam beginnen sie mit der Planung. Doch als der alte Manalese erfährt, dass Sartet ein sexuelles Abenteuer mit seiner Schwiegertochter Jeanne (Irina Demick) hatte, trifft er einen folgenreichen Entschluss. Dem französischen Thrillerspezialisten Henri Verneuil ("I wie Ikarus", "Angst über der Stadt") gelang mit "Der Clan der Sizilianer" einer der besten französischen Gangsterfilme. Nach einer Romanvorlage des "Rififi"-Autors Auguste Le Breton inszenierte er eine packende Kriminalgeschichte, die zugleich eine komplexe Charakterstudie ist und mit Jean Gabin, Lino Ventura und Alain Delon ausgezeichnet besetzt ist. Ähnlich wie Jules Dassins "Rififi" überzeugt "Der Clan der Sizilianer" als semidokumentarische und detailreiche Chronik des Gangstertums, deren Höhepunkt ein Juwelenraub via Flugzeugentführung darstellt. Ähnlich wie in dem erfolgreichen Vorläufer laufen die Aktionen der Protagonisten dabei mit der Präzision eines Uhrwerks ab. "Der Clan der Sizilianer" wurde zu einem der größten Erfolge Verneuils, die eingängige Musik Ennio Morricones wurde zu einem Klassiker der Filmmusik. "Einer der großen Erfolge des französischen Unterweltfilms mit einem einmaligen Gipfeltreffen von Alain Delon, Jean Gabin und Lino Ventura. Regisseur Henri Verneuil ... inszeniert spannend und schnörkellos, die Scope-Kamera von Henri Decae feiert Triumphe, die Musik von Ennio Morricone ... wird ein Hit. Eines der Meisterwerke intelligenter Krimiarbeit." (mediabiz.de) "Einer der großen Erfolge des französischen Unterweltfilms mit einem einmaligen Gipfeltreffen von Alain Delon, Jean Gabin und Lino Ventura. Regisseur Henri Verneuil ... inszeniert spannend und schnörkellos, die Scope-Kamera von Henri Decae feiert Triumphe, die Musik von Ennio Morricone ... wird ein Hit. Eines der Meisterwerke intelligenter Krimiarbeit." (mediabiz.de)...
(BR Fernsehen)