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Der neue Mieter

 

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Filminfos

Ein bunt-chaplineskes Kabinettstückchen, das unter anderem durch seine präzise Choreographie besticht: Cesare Lievi hat mit seiner Heidelberger "Wiederentdeckung" von Ionescos "Neuem Mieter" bewiesen, dass das oftmals totgesagte Absurde Theater der 50er Jahre auch heute mit viel spielerischem Reiz inszeniert werden kann. Zum großen Anklang der Aufführung bei Publikum und Presse trug die Arbeit von Daniele Lievi, dem Bruder des Regisseurs, bei, der Bühnenbild wie ein Gemälde René Magrittes gestalte. Das Stück erzählt keine Geschichte im herkömmlichen Sinn, sondern zeigt sich vielmehr als ein Arrangement szenischer Metaphern: Zuerst ist da ein leerer Raum. Schwarzgewandet tritt der Mieter ein, mit Melone, Lackschuhen und Bärtchen. Er sucht von dem Raum Besitz zu ergreifen, misst mit steifer Geziertheit die Wände aus. Die Versuche der geschwätzigen Concierge, ihn zu vereinnahmen und sich anzudienen, prallen an ihm ab.
Der Hausdrachen verschwindet, und zwei Möbelpacker treten in Aktion. Sie wuchten gemeinsam eine leichte Vase, und auch ein paar Stühlchen scheinen sie so zu belasten, dass sie fast zusammenbrechen. Dann wieder tänzeln sie mit kindlichem Frohsinn oder trippeln im Zeitraffertempo zur Musik Eric Saties - wie in einem Stummfilm -, und der Mieter dirigiert diesen Slapstick. Viele Möbel weisen auf die Lebensgeschichte des Mieters hin. Die toten Dinge entwickeln ein Eigenleben, denn das immer schneller ins Bild rollende Mobilar bewegt sich selbsttätig. Die Personen andererseits folgen in marionettenhafter Mechanik starren Bewegungsabläufen.
Am Ende ist der Mieter von den Dingen eingeschlossen, ein Gefangener seiner Erinnerungen, der Tradition. Den Blicken der Zuschauer entzogen, formuliert er seine letzte Bitte: das Licht zu löschen.
(ZDFtheaterkanal)
Cast & Crew

im Fernsehen

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