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Der Schein trügt

D, 2009

  • 4 Fans
  • Wertung0 7320noch keine Wertungeigene: -

Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 15.09.2009 (Bayerisches Fernsehen)
DER SCHEIN TRÜGT ist kein Film zur Finanzkrise. Der Film beschäftigt sich mit dem Thema Geld eine Schicht tiefer. Einer Schicht, die in der Hitze der Ereignisse der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise eher aus dem Blick geraten ist: Hat unser Geld selbst ursächlich mit der Krise zu tun? Ist die Krise die untrennbare Rückseite der glänzenden Münze. Der Film insistiert auf der schlichten Frage: "Was ist Geld?" Eine Expedition in die Rätsel des Geldes ... Wenn wir einen Geldschein in die Hand nehmen, eine Überweisung veranlassen oder Zinsen zahlen, glauben wir, wir wüssten, womit wir es zu tun haben: mit Geld. Aber der SCHEIN trügt.
Nur zwei Prozent der Billionen Dollar, die die Finanzmärkte täglich virtuell um den Erdball pumpen, werden zum Austausch von Waren oder Dienstleistungen benutzt. Wozu der Rest dient, dringt kaum ins öffentliche Bewusstsein. Woher kommen die Milliarden, fragen wir uns, wenn wir von immer unvorstellbareren staatlichen Stützungskrediten für Banken und Industriekonzerne hören. Während die kleinen Leute mit Zins und Zinseszins ihre Kredite abstottern und Angst haben, ihr Geld könnte plötzlich nichts mehr wert sein, pokern die Reichen und Mächtigen weiter um Milliardenbeträge, von denen keiner sagen kann, wodurch sie gedeckt sind. Der mehrfache Grimme-Preisträger Claus Strigel nimmt den Zuschauer mit auf eine Forschungsreise in die Welt des Geldes und lüftet seine Geheimnisse. Die folgenreichste Erfindung der Menschheit erweist sich als ebenso genial wie zerstörerisch.
Ob Kartoffeln, Häuser, Waffen, Sex oder Krankenpflege, für Geld kann man alles kaufen - außer Verantwortungsbewusstsein und Liebe. Wenn wir über unseren Umgang mit Geld nachdenken, bewahrheitet sich der Satz, dass der Glaube Berge versetzt. Betrachten wir die Sprache des Geldes genauer, so fallen die religiösen Bedeutungen auf: Schuld und Schuldner, Glaube und Gläubiger, Credo und Kredit, Erlösung und Erlös. Der GeldSCHEIN ist ein Zaubermittel, das ohne unseren Glauben keinerlei Wert hat. Verliert der Gläubiger den Glauben an den Schuldner, so verliert dessen Schuldschein seinen Wert. Wenn in der Krise alle Sparer ihr Geld abheben wollen, zeigt sich, dass die Banken das Geld nicht haben.
Sie brechen zusammen und mit ihnen der Markt. Während der Geld-Guru Bodo Schäfer einer andächtigen Gemeinde verspricht, es sei jedem möglich, in sieben Jahren die erste Million zu machen, wenn man nur die "richtige" Einstellung zum Geld habe, bereitet sich Peter Spannbauer auf den Notfall vor. "Gold und Silber kann man nicht essen", lautet seine Erkenntnis. "Wenn der Glaube an unser Geld ausreichend erschüttert ist, werden die Geschäfte in kürzester Zeit leer sein. Dann hilft nur noch der Katastrophenrucksack", glaubt er. Der Geldforscher Lietaer vertritt die These, dass mit dem globalen, monopolistischen Geldsystem allein die heutigen Probleme der Menschheit nicht mehr gelöst werden können: Die Bekämpfung von Armut und Hunger, der Klimaschutz, Gesundheits- und Sozialdienste brauchen ergänzende Tauschsysteme, eigene Währungen.
Wie hilfreich solche Ersatzwährungen sein können, zeigt der Film anhand eindrucksvoller Beispiele aus Tirol, der Schweiz und Brasilien. In einem Armenviertel am Rande der Stadt Fortaleza haben die Bürger ihre eigene Währung eingeführt, den Palmas. Binnen kurzem blühten Handwerk und Handel auf. Vierzig solcher Parallelwährungen gibt es inzwischen in Brasilien, und es werden täglich mehr. Der brasilianische Staatssekretär für "Solidarische Ökonomie" Paul Singer sieht in diesen ergänzenden Währungen eine große Chance: "Die Macht des Geldes über die Menschheit wird abgelöst von der Macht der Menschen über das Geld."...
(ARD alpha)
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im Fernsehen

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