Originalpremiere: 2002
05.09.2002
1961: Mitten im Kalten Krieg lässt Russland das neue Atom-U-Boot K-19 zu Wasser, um zur nuklearen Abschreckung im arktischen Eis den Abschuss einer Rakete zu testen und damit den USA die militärische Stärke Russlands zu demonstrieren. Noch vor der Abreise bemerkt die Besatzung, dass das U-Boot mehrere Mängel aufweist. Doch nicht nur das sorgt für Spannungen in der jungen Mannschaft. Hinzu kommt, dass Kapitän Polenin aufgrund einer misslungenen Übung degradiert und ihm sein Nachfolger Vostrikov vorgesetzt wird. Der ist mit seiner autoritären und ehrgeizigen Art bei der Mannschaft unbeliebt. So sorgen die persönlichen Konflikte zwischen Vostrikov und Polenin zusätzlich für eine angespannte Atmosphäre. Erst als die Besatzung den Befehl erhält, die Atomrakete zu testen, und sie diesen Test erfolgreich ausführt, bekommt Kapitän Vostrikov Anerkennung von den Matrosen. Doch schon bald darauf droht die Situation erneut zu kippen: Im Kühlsystem des Kernreaktors entsteht ein Leck. Wenn es nicht schnellstmöglich repariert wird, brennt der Reaktor durch. Bei der Reparatur werden die Männer verstrahlt. Die Mannschaft befürchtet eine nukleare Katastrophe, und nicht nur das: Das zu Hilfe gekommene amerikanische Schiff könnte durch eine Kernexplosion ebenfalls zerstört werden, was den Ausbruch des Dritten Weltkrieges bedeuten würde. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit aus der lange geheim gehaltenen Geschichte des sowjetischen Atom-U-Boots K-19 und will dabei kritisch die politischen Systeme in Ost und West hinterfragen.
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Obwohl "K-19 - Showdown in der Tiefe" auf wahren Begebenheiten beruht, entspricht Kathryn Bigelows Film nicht ganz der Realität. Manche Details, wie etwa die Temperatur des Reaktorkerns, die im Film 1.000 Grad Celsius beträgt und in Wirklichkeit 800 Grad Celsius betrug, dramatisieren das Geschehen zusätzlich. 2003 wurde der Film von der US-amerikanischen Political Film Society für den PFS Award in den Kategorien "Exposé" und "Peace" nominiert.
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Cast & Crew
- Regie: Kathryn Bigelow
- Drehbuch: Christopher Kyle
- Produktion: Christine Whitaker, Sigurjon Sighvatsson, Edward S. Feldman, Kathryn Bigelow, Nigel Sinclair, Harrison Ford, Guy East, Moritz Borman, Samara Koffler, Steve Danton, Dieter Nobbe, Winship Cook, Volker Schauz, Gilles Bélanger, Petter J. Borgli, Skot Bright, Emanuele 'Manny' Danelon, Sergei Gurevich, Lesley Myers, Brent O'Connor, Neil Ravan, Frank Venegas, Sean Wimmer, First Light Production, IMF Internationale Medien, Film-GmbH, Co. 2. Produktions KG, Intermedia Films, K-19 Film Production, National Geographic Society, Palomar Pictures, New Regency Productions
- Produktionsfirma: Touchstone Pictures
- Musik: Klaus Badelt
- Kamera: Jeff Cronenweth, Arvinder Grewal, Angela Murphy, William Ladd Skinner
- Schnitt: Walter Murch
- Szenenbild: Ian Greig, Carol Lavallee
- Maske: Nisha Dubey, Brian Hui, Michael Laudati, Jordan Samuel, Cindy E. Smith, Joyce Wold
- Kostüme: Marit Allen
- Regieassistenz: Dara Bratt, Gary Capo, Emanuele 'Manny' Danelon, Steve Danton, Yevgeni Degtyarenko, Joseph T. Finkleman, Walter Gasparovic, Alan Goluboff, John Karmouche, Armen Kazazian, Katrina Lee, Patrick Murphy, Jennifer A. Murray, David Pearson, Kristie Sills, Peter Stolworthy, Jeremy Timmons, Ken Wada, Bob Warwick, Vladimir Zhelezniakov
- Ton: Christopher Barnett, Christopher Barrick, Mark Berger, Alek Bromke, Richard Calistan
- Spezialeffekte: Phil Allen, Bill Coffin, Jon Jarvis, Scott Ramsey, Lance Wilhoite, Jim L. Clark, Paul Bentman, Trevor Cripps, H. Michael Dale, Paul Dimmer, Aaron Dinsmore, Laurence Harvey, Jared Manley, Dan Owens, David Reaume, Andy Roberts, Neil Toddy Todd, Stuart Wishart
- Distribution: United International Pictures, Paramount Pictures, Paradise Group