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3

Nie wieder Fleisch?

D, 2012

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Filminfos

Deutsche TV-Premiere: 27.03.2012 (arte)
In den letzten 50 Jahren hat sich der weltweite Fleischkonsum verfünffacht. Während man in Europa schon immer viel Fleisch aß, wächst die Lust darauf nun auch in Ländern wie China und Indien. Doch der Appetit auf Fleisch hat verheerende Konsequenzen: In China nehmen die gesundheitlichen Probleme der Bevölkerung durch die veränderte Ernährung stetig zu. In Paraguay führt der Futterexport nach Europa zu extremer Armut und gefährdet das Leben vieler Menschen. In Frankreich und Deutschland ist das Grundwasser durch die extensive Landwirtschaft gefährdet und weltweit leidet das Klima. Viele Masttiere gleichen mittlerweile Futterverwertungsmaschinen und verbringen ihr kurzes Leben oft zusammengepfercht in engen, dreckigen Ställen.
Die Industrie hingegen wirbt mit Heilversprechen für ihre Produkte, Fleisch sei gesund und für eine ausgewogene Ernährung notwendig. Dabei belegen Studien: der Konsum von zu viel rotem Fleisch macht nicht nur krank, sondern kann das Leben auch verkürzen. Auch weißes Fleisch ist problematisch, denn Hühner und Puten werden erschreckend häufig mit Antibiotika behandelt. Moderne Mastbetriebe haben sich zu Hightechfirmen entwickelt, in denen die Tiere nichts anderes als Produkte sind. Dass es sich um Lebewesen handelt, wird dabei gerne vergessen. In Deutschland zeigen Tierschützer ekelerregende Zustände in der Putenmast auf.
In Frankreich dokumentierten Tierschutzaktivisten, wie Rinder bei der Schlachtung an lebendigem Leib ausgenommen werden. Experten schätzen, dass das in französischen Schlachthöfen bei einem Drittel der Tiere geschieht. Wie reagiert die Politik darauf? Das Filmteam hat bei der EU nachgefragt. Jährlich werden in Europa rund 40 Millionen Tonnen Fleisch produziert. Das Futter für die Tiere kommt oft aus Südamerika, zum Beispiel aus Paraguay. Einige wenige Unternehmer verdienen dort an dem Export sehr gut, die Mehrheit der Bevölkerung leidet darunter.
Denn die Sojapflanzen werden mit extrem giftigen Pflanzenschutzmitteln besprüht. Eine wissenschaftliche Studie der Universitätsklinik von Asunción belegt, dass Frauen, die in der Nähe von Sojafeldern wohnen, auffällig oft Kinder mit Missbildungen gebären. Die Leiterin der Kinderklinik erläutert die katastrophalen Ergebnisse ihrer Studie. Nicht nur der EU-weite Import, sondern auch der Export führt zu Hunger und Elend in außereuropäischen Ländern. Fleisch kann mittlerweile hierzulande so günstig hergestellt werden, dass es für viele Afrikaner billiger ist, europäische Produkte zu kaufen als selber zu produzieren. Eine Folge ist die Zerstörung der dortigen einheimischen Märkte, denn die Bauern sind der industriellen und staatlich subventionierten Konkurrenz aus Europa schutzlos ausgeliefert.
Was in Ghana schon Alltag ist, findet nun in Benin statt. In das kleine Land wurden 2010 rund 115.000 Tonnen europäisches Geflügelfleisch exportiert. Vieles davon geht durch Schmuggel weiter in das Nachbarland Nigeria, das sich bislang gegen den Billigimport aus Europa wehrt. Der Film verfolgt die jüngsten Entwicklungen in Afrika. Die Autorin Jutta Pinzler hat über ein Jahr lang weltweit recherchiert und gedreht. Ihr Film zeigt, welche verheerenden Konsequenzen die massenhafte Fleischproduktion hat.
(NDR)
Cast & Crew

im Fernsehen

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