24.10.2019
Deutsche TV-Premiere: 08.04.2021 (rbb)
Die junge Klimaforscherin Phoebe kommt mit einem Lehrauftrag neu an das Institut für Kybernetik der Berliner Universität. Dort wird der Klimawandel mit Hilfe von "Virtueller Realität" simuliert. Dem Institut droht die Schließung, weil Forschungserfolge ausbleiben. Alles hängt von einer erfolgreichen Evaluation ab. Doch dann wird die Simulation real. In der Nachfolge seines LEUCHTSTOFF-Abschlussfilms "Ich will mich nicht künstlich aufregen", der 2014 im Forum der Berlinale Premiere feierte und ironisch die Mechanismen des Kunstbetriebs und der Kulturförderung untersuchte, entwirft dffb-Absolvent Max Linz hier ein Panorama der deutschen Hochschullandschaft im Zeitalter der Exzellenzinitiative. Er zeigt ein zunehmend prekäres Wissenschaftssystem und eine Gesellschaft, die die zentralen Fragen ihres Weiterlebens nicht stellt. Uraufführung auf der Berlinale 2019 in der Sektion "Forum". Mit "Weitermachen Sanssouci" beginnt die diesjährige Frühjahrsstaffel "Debüt im rbb". Bis Ende April zeigt das rbb Fernsehen in seiner Nachwuchsreihe noch die Filme "Herbert" von Thomas Stuber (15.04.21), "Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki" von Juho Kousmanen (22.04.21) und "Schrotten!" von Max Zähle (29.04.21).
(rbb)
Cast & Crew
- Regie: Max Linz
- Drehbuch: Max Linz, Nicolas von Passavant
- Produktion: Maximilian Haslberger, Amerikafilm
- Produktionsauftrag: Das Erste
- Produktionsfirma: rbb
- Kamera: Carlos Andrés Lopéz
- Schnitt: Bernd Euscher, René Frölke
- Distribution: Filmgalerie 451