Im Jahr 1955 beginnt eine bedeutende Forschergeschichte: Der 23-jährige Claude Lorius meldet sich auf eine Kleinanzeige, um eine wissenschaftliche Expedition in die Antarktis zu machen. Mit drei weiteren Männern verbringt er ein Jahr in einer Forschungsstation auf engstem Raum. Für den damaligen Studenten ist schnell klar, dass die Leidenschaft für die Eiswüste ihn nicht mehr loslassen wird. Insgesamt verbringt der Forscher ein Jahrzehnt im ewigen Eis - verteilt auf 22 Expeditionen. Während dieser Zeit erforscht er das Eis und versucht damit, Rückschlüsse auf das Klima der Vergangenheit zu ziehen. Der entscheidende Durchbruch gelingt ihm, als ihm bei einem Glas Whiskey die Luftbläschen auffallen, die aus den Eiswürfeln in seinem Drink aufsteigen. Ihm wird bewusst, dass die Luft in den Eiswürfeln aus der Zeit stammt, als das Wasser gefroren war. Also schlussfolgert er, dass in den Tiefen der Antarktis das Eis die Luft von vielen Jahrtausenden Geschichte enthält. Diese Entdeckung führt zu Bohrungen, die 800.000 Jahre alte Luftblasen zu Tage fördern und bahnbrechende Aufschlüsse über die klimatische Geschichte der Erde zulassen. Die bittere Erkenntnis: Der Mensch sorgt durch den stark steigenden CO2-Ausstoß dafür, dass das ohnehin empfindliche Klima der Erde vollständig aus den Fugen gerät.
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